• Oktober 23, 2024

Editor's Choice

powered by Art Quarterly

MEMO Paris präsentiert: Cappadocia – Das neue Parfüm aus der Graines Vagabondes Kollektion 

Beeindruckende, uralte Formationen erheben sich wie Ausrufe in den Himmel. Sie wachen über die Berge, Krater, Hochebenen und Schluchten, über die unterirdischen und höhlenbewohnten Städte. Die Palette von Kappadokien ist organisch, hautfarben: weißer Jasmin, ockerfarbene Benzoe, türkische Rose, goldene Vanille und braunes Sandelholz. Bei Einbruch der Dunkelheit erscheint eine violette Schwertlilie, und dann öffnen sich heimlich die Kamine und verströmen den lieblichen Duft von Blumen, Harzen und Hölzern: eine Botschaft an die Sterne. Ein Heißluftballon taucht am Horizont auf; die Passagiere segeln über die vielfältigen Facetten der Landschaft und lassen sich von ihrer luftigen, duftenden Schönheit mitreißen. 

Kappadokien lässt diesen Traum wahr werden. Eine Schöpfung von Gaël Montero. 

Safran ist der Grundstein dieser Komposition, der durch die blättrige Zartheit der Blumen, cremige Hölzer und Harze verstärkt wird. 

Unter der bröckelnden Oberfläche Kappadokiens lag jahrhundertelang ein Wunderwerk von ebenso gigantischen Ausmaßen verborgen; eine unterirdische Stadt, die den Aufenthaltsort von bis zu 20.000 Einwohnern monatelang verbergen konnte. Die antike Stadt Elengubu, die heute unter dem Namen Derinkuyu bekannt ist, liegt mehr als 85 m unter der Erdoberfläche und besteht aus 18 Tunnelstufen. Die größte ausgegrabene unterirdische Stadt der Welt wurde Jahrtausende lang nahezu ununterbrochen besiedelt und wechselte von den Phrygern über die Perser bis hin zu den Christen der byzantinischen Ära den Inhaber. Schließlich wurde sie in den 1920er Jahren von den kappadokischen Griechen aufgegeben, als sie im griechisch-türkischen Krieg eine Niederlage erlitten und in Massen nach Griechenland flohen. 

Die höhlenartigen Räume erstrecken sich nicht nur über Hunderte von Kilometern, sondern es wird vermutet, dass die mehr als 200 kleinen, separaten unterirdischen Städte, die ebenfalls in der Region entdeckt wurden, mit diesen Tunneln verbunden sind und ein riesiges unterirdisches  Netz bilden. Zurzeit sind 600 Eingänge bekannt. 

„Ich habe meine Gewohnheiten mit den Wolken. Mit den Winden und der temperamentvollen Liebkosung der Luft. Mit den trockenen Gräsern, den Weinreben, dem Staub“. 

Kunst und Memo Paris haben seit jeher eine besondere Beziehung. Das Parfumhaus, das jeden Duft als eine Reise interpretiert, genießt die Gesellschaft von Künstlern, Autoren und Illustratoren, die ihrer Phantasie freien Lauf lassen, je nachdem, wie die betrachtete Landschaft aussieht. 

Alexandre Lamarche und Florentine Ovize sind ein französisches Künstlerduo, das seit 2006 zusammenarbeitet. Ihre künstlerischen Werke beziehen sich ausdrücklich auf die Arts & Crafts Bewegung als eine Haltung, in der sie das Denken in Objekten materialisieren, wodurch eine Vielzahl von hybriden Formen entsteht. Ebenso setzt sich ihr Werk aus einer Vielzahl von Medien zusammen, von Wandteppichmustern und Keramiken bis hin zu Videoanimationen, Zeichnungen und Installationen. 

Über Memo Paris 

Memo Paris versteht Duft als Reise – Erinnerungen, geprägt von magischen Orten und ausdrucksstarken Rohstoffen. Die Lust auf ferne Orte und Begegnungen spiegelt auch das Gründerpaar selbst wider: Sie, die Poetin aus Paris mit katalanischen Wurzeln, er, der sportive irische Globetrotter. Memo steht für „Memories“ – Erinnerungen an außergewöhnliche Reisen und unvergessliche Begegnungen. Mit seinen vier Kollektionen zeichnet Memo die Weltkarte neu – sehr emotional, stets erfüllt von Düften, interessanten Rohstoffen und sinnlichen Abenteuern. Das Motto: «Die Reise ist das Ziel.» 

Kopfnote: Safran 

Herznote: Sandelholzöl 

Basisnote: Myrrhe 

Nikolaus Immanuel Köhler

Nikolaus Immanuel Köhler ist Herausgeber und Eigentümer der ART QUARTERLY Publishing House Werbe- und PR-Agentur GmbH.